Der Hödinger Berg
gehört zu den eindrucksvollsten Landschaften in Südwestdeutschland. Blumenbunte Obstwiesen mit bis zu zweihundertjährigen, mächtigen Birnbäumen bilden eine reizvolle Kulisse vor dem Bodensee und der Alpenkette im Hintergrund.
Die Obstwiesen sind nicht nur aus der Sicht des einmaligen Landschaftsbildes, der Erholungsvorsorge und der Kulturhistorie von großer Bedeutung, sie sind auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten wie, z.B. für den Gartenrotschwanz und den Grünspecht.
Die Arche Noah für alte Obstsorten
Am Hödinger Berg gibt es über einhundert verschiedene und teilweise alte Apfel- und Birnensorten. Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt der Birnensorten mit so wohlklingenden Namen, wie z.B. Sülibirne, Brunnenbirne, Bergler und Sipplinger Klosterbirne.
Landschaftswandel
Die traditionelle Bewirtschaftung der Obstwiesen ist nicht mehr überall gesichert. Wenn die Bäume nicht gepflegt werden, kann dies zu Vitalitätsverlusten und schließlich zum Absterben der landschaftsprägenden Obstbäume führen.